Super, SuperPlus oder sogar "Ultimate oder V-Power" tanken ?

Wie das beim Megane 3 war weiß ich allerdings nicht. Ich war vorher VAG-Benzin-Fahrer

Okay, dann nun was zum Beitrag. Sorry für meine kleine Ausschweifung

V-Power oder Ultimate macht bei einem Serienmotor mit Direkteinspritzung wenig Sinn. Die Reinigungswirkung ist dabei relativ egal, da der Kopf trotzdem verkoken kann.

Bei einem Zentraleinspritzer gibt es zumindest noch den Pluspunkt der Reinigung.

Ein wirklicher Vorteil entsteht eigentlich erst bei aufgeladenen Benzinmotoren mit Leistungssteigerung. Meinen alten Audi (1.8T - knapp 230 PS) hab ich ja nun begraben. Jedoch steht hier noch der A4 B7 2.0 TFSI DTM Edition meiner Freundin. Dieser hat eine recht scharfe Software und weitere Komponenten, auf die ich nicht näher eingehen möchte

Mit 95 Oktan lief der Wagen relativ stabil auf gerade mal knapp 250 PS / 330NM. Alles darüber wurde Zündung ohne Ende zurückgenommen. Mit 102 Oktan und entsprechender Software läuft der Wagen nun sehr stabil auf knapp über 275 PS und 420NM. 102 Oktan hat hier allerdings natürlich nicht die Leistung gesteigert. Das ist Quatsch. Jedoch ist es möglich durch besseren Sprit mehr Leistung zu fahren. Und genau da liegen meiner Meinung nach eben die Vorteile an 102 Oktan. Die effizientere Verbrennung. Du kannst einfach mehr Leistung fahren ohne, dass die Motorsteuerung Zündung und Ladedruck zurück nimmt.

Für einen Serienmotor empfinde ich es allerdings als völlig unnötig. Die Reinigungswirkung ist bei modernen Motoren praktisch Null. Somit ist der Vorteil in dem Bereich verschwunden.

Bei mir ist es so dass manchmal nach kurzen Fahrten, nach dem Abstellen des Motors, eine Art Lüfter angeht (also vom Geräusch her) und 10 Minuten lang läuft. Auf Nachfrage beim AH hiess es dies sei der Partikelfilter, welcher ausgebrannt wird. Beim M3 (Diesel) hatte ich dies aber nicht. Und seit ich Ultimate Diesel tanke kommt es mir vor, als würde dieser Vorgang nicht mehr so oft ablaufen.

Durch die Feiertage sind wir jetzt öfter die selbe 110km lange Autobahnstrecke gefahren darum hab ich jetzt mal genau getestet. Auto komplett leer gefahren und vollgetankt (ziemlich genau 49l). Immer gleich gefahren ohne LKWs auf der Strecke und selbe Geschwindigkeit (130km/h) sowie selbes Wetter, Temperaturen, Einstellungen,Sitzheizung,Heizung usw. Nach der Fahrt nachgetankt. Das selbe 2 mal liegen also ca 700km (eine Tankfüllung) zwischen den Fahrten.

Mit 102 Aral 13,4l auf die gesamten 220km verbraucht (6,09l/100km)

Mit 95 Aral selbe Tankstelle selbe Säule 16,2l auf die 220km verbraucht (7,36l/100km)

Preise für welche getankt wurden (Durchschnitt aus den Preisen der 2 Tankstops)

102 Oktan 1.48€/l
95 Oktan 1.42€/l

Aufgrund der Preise habe ich auf der

102 Oktan Strecke 19,83€ verfahren
95 Oktan Strecke 23,00€ verfahren

Da kann sich jeder selber ne Meinung drüber bilden ich bleib beim 102 Oktan.

Ich hab keinen Plan wie manche das hier schaffen...aber mit meinem GT (Tce205) kann ich noch so sachte fahren und komme kaum unter 7l...dann aber nur mit Rückenwind und Heimweh.
Bei normaler Fahrweise lieg ich zwischen 8,5 und 9 l/100km.
Es geht nicht darum das ich sparen will, sonst hätte ich den GT nie kaufen dürfen,aber verwunderlich ist es trotzdem.
Auf den Weg nach Österreich hat sich der gute auch satte 13l auf 100 gegönnt ...dafür hat‘s Spaß gemacht und wir waren recht flink unterwegs (leider nur in Deutschland)

Fahre mal viel Landstraße, dann machst du die Entdeckung, dass er nicht mehr als um die 7 l konsumiert. Das Leistungspotential beim Beschleunigen und bei hohen Geschwindigkeiten zu nutzen, kostet natürlich Sprit.

Zitat von Nicky14

Fahre mal viel Landstraße, dann machst du die Entdeckung, dass er nicht mehr als um die 7 l konsumiert. Das Leistungspotential beim Beschleunigen und bei hohen Geschwindigkeiten zu nutzen, kostet natürlich Sprit.

da geb ich dir recht...aber das schaffe ich trotzdem so gut wie nicht...ist ja dann schon fast nur Rollbetrieb