Fernlichtassistent

  • Sollten auch so 600-800m sein hab aber irgendwo mal was von 1km gelesen was ich aber kaum glaube.

    Megane Grandtour Bose TCE130EDC Titanium grau mit allem außer Glasdach und Leder
    bestellt 18.8 Lieferung 23.12.16 gefahren bis 1/2022


    Talisman Grandtour Initiale Paris TCE160EDC
    Baltikumgrau mit Vollausstattung.
    bestellt 22.09.2021 Lieferung voraussichtlich 1/2022

  • Sehr viele Leute verstehen nicht, warum das System erst nach einer bestimmten Verzögerung erneut aufblendet. Fast täglich kommt es bei mir, wenn ich zur Arbeit fahre, am Autobahnknoten zu folgender Situation: Mir kommt am anderen Fahrstreifen ein Fahrzeug in einer Kurve entgegen. Die Kamera erkennt beide Scheinwerfer dieses Fahrzeugs und blendet ab. Nun ist es aber so, dass die Leitschiene zwischen den Fahrstreifen die Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeugs kurz verdecken. Würde das Fernlicht ohne Verzögerung jetzt aktiviert werden, würde es dem Fahrer genau in die Augen leuchten. Diese Verzögerung hat also definitiv einen Sinn.


    Zum Problem bei engen Kurven: Die Kamera im Megane ist starr verbaut und jede Kamera hat außerdem einen begrenzten Erfassungswinkel, das ist zu beachten. Ich bin zwar kein Experte, aber ein System mit einer Dualkamera (eine starre + eine mitlenkende Kamera) wäre hier eventuell die Lösung, könnte ich mir zumindest gut vorstellen.


    Also die Leute, die sich hier über die Fernlichtautomatik ständig aufregen, denkt mal nach unter welchen Umständen die Kamera arbeiten muss. Frontscheibe beschlagen, verschmutzt, vereist, im Regen, Schneefall, Nebel...hier versagt JEDE Kamera.


    Ich möchte jetzt nicht schlecht über andere Autohersteller reden, aber der Passat meines Arbeitskollegen blendet bei fast jedem reflektierenden Schild ab und erkennt entgegenkommende Fahrzeuge viel zu spät oder gar nicht. (Dies kann aber auch mit einer fehlerhaften Kalibrierung der Kamera zusammenhängen.)

    Renault Megane 4 | Bose Edition | 110PS dCi | EDC | Technikpaket | Park Premium Paket | BJ: 9/2016
    Renault Megane 3 | Bose Edition | 110PS dCi | BJ: 1/2012

  • Wenn ich es benutze, bin ich damit auch sehr zufrieden. Aktiviere es aber eher selten, da oft innerhalb unterwegs und da aktiviert es sich nicht und Blinken wird schwieriger, wenn es Hebel vorne ist.

  • Sehr viele Leute verstehen nicht, warum das System erst nach einer bestimmten Verzögerung erneut aufblendet.

    Auf Straßen mit baulich getrennten Fahrbahnen funktioniert das System bei mir so gut wie überhaupt nicht. Ich spreche von ganz normalen, relativ geraden, gut ausgebauten Bundesstraßen.


    Ich weiß nicht, welche Optik bei unserer Kamera verbaut ist, aber wenn es sich um ein Fischauge handelt, dann hat die ein sehr breites Betrachtungsfeld (ähnlich der Rückfahrkamera nahezu 180°). Folglich kann man anhand der Bewegung der „gegnerischen“ Scheinwerfer sehr genau vorhersagen, wann er an der eigenen Schnauze vorbei ist, selbst, wenn man den Blick durch die Mittelleitplanke schon vorher verliert. Bei Renault hat man aber scheinbar der Einfachheit halber einfach eine Pause von 2,5 s einprogrammiert.

    Bis Juni 2016: Renault Mégane III Dynamique 1,5 dCi 106 PS Grau
    Bis Juli 2017: Renault Mégane IV Bose ENERGY dCi 110 EDC in Gletscher-Blau mit Safe Cruising-Paket, Easy Parking-Paket und Night-Paket
    Ab August 2017: Renault Mégane IV GT ENERGY dCi 165 EDC in Iron-Blau mit BOSE-Soundsystem, Safe Cruising-Paket, Easy Parking-Paket, Alcantara, Sitzheizung und 18-Zoll-Rädern

  • Der Erfassungsbereich kann nicht wirklich breit sein, sonst würden entgegenkommende Fahrzeuge auf kurvigen Straßen besser erkannt werden. Ja, eine Verzögerung wurde sicherlich bewusst einprogrammiert.

    Renault Megane 4 | Bose Edition | 110PS dCi | EDC | Technikpaket | Park Premium Paket | BJ: 9/2016
    Renault Megane 3 | Bose Edition | 110PS dCi | BJ: 1/2012

  • @AndreR sorry aber ganz so einfach wird sich das bei einer Technologieentwicklung für ein Fahrzeug nicht gestalten. Da wird auch niemand aus Bequemlichkeit mit einem solchen Delay arbeiten.


    Die Steuerung solcher Techniken wird eher sehr aufwändig getestet und anschließend wird sich dann für den bestmöglichen Weg entschieden.


    Gerade wenn die Technik relativ neu ist, geht man da gern auf Nummer sicher. Man kalkuliert mit Sicherheit Fahrer ein, die aus Prinzip ausschließlich die Technik verwenden und wirklich nie manuell eingreifen, ergo wird gerade bei sicherheitsrelevanten Systemen zunächst auf Nummer Sicher gegangen und quasi die Erfahrungswerte aus der Praxis (der Käufer) abgewartet.
    Ideen wie die Berechnung wann das Fahrzeug wahrscheinlich an einem vorbei ist gibt es sicher auch bei Renault und sind sehr wahrscheinlich auch geprobt worden.
    Auch die Wahl welche Kamera zum Einsatz kommt wurde garantiert nicht per Los entschieden, sondern hat sicher auch einen entsprechenden Sinn. Welchen weiß ich nicht. Vorstellen kann ich mir beim Fischey aber, dass zum einen der Erfassungswinkel zu weit ist und das Gehäuse mitfilmen würde oder beispielsweise ein zu schräges Filmen hinter der Scheibe zu sehr spiegelt oder die Verzerrungen die Berechnungen zu ungenau machen... Genau sagen kann man das natürlich nicht.


    Bestes Beispiel hierfür ist auch der ACC, der inzwischen bereits 10kmh mehr kann, als zu Beginn. Das konnte der zu Beginn garantiert auch schon, aber man wollte mit Sicherheit erstmal die Zuverlässigkeit des Systems im Alltag auf den Prüfstand stellen. In künftigen Versionen kann der sicher noch wesentlich mehr. Ein Seat Leon steht inzwischen bei 210kmh, da wird Renault in nicht allzu langer Zeit sicherlich auch landen.
    Genauso werden die Entwickler mit dem Radar sicher schon an City-Bremsassistenten arbeiten...