Beiträge von <Sven>

    Hi Nicky14 ,

    ja, ist jetzt alles dicht. Ich habe die Stelle einfach mit etwas Butyl-Dichtmasse abgedichtet und die Tür wieder zusammengebaut.

    Butyl-Dichtmasse ist das Material, mit dem früher die Türverkleidungen abgedichtet waren und was beim Abbauen der Verkleidung immer so schöne Fäden gezogen hat.

    Hallo liebe Community,

    neuerdings habe ich bei meinem Megane folgendes Problem:

    Immer wenn er längere Zeit im Regen steht, sammelt sich im Fußraum des Beifahrers etwas Wasser an. Anfänglich hatte ich den Stoß der Türdichtung in Verdacht. Nachdem ich diesen nach unten gedreht habe (in Richtung Einstieg), war das Problem vorerst beseitigt. Allerdings ging das gleiche Spiel mit dem Wasser nach gut drei Wochen wieder von vorn los; kaum stand er mal für 3 - 4 Stunden im Regen, war der Beifahrerfußraum nass. Daraufhin entschied ich mich, die rechte Türverkleidung abzunehmen. Im Blech der Tür befinden sich zwei Serviceöffnungen, die mittels geklebter Schaumabdeckungen verschlossen sind. Bei der größeren von beiden hatte sich eine Stelle der Verklebung gelöst, wodurch sich zwischen der Abdeckung und dem Blech ein Spalt gebildet hat. Wenn nun Wasser von oben über die Schaftleiste in die Tür gelangt (dies ist ja völlig normal), fällt es hinten auf die Schaumabdeckung, läuft an ihr entlang und gelangt über den Spalt auf die dem Innenraum zugewandte Seite des Bleches. Hier läuft es hinter der Türverkleidung (siehe rote Markierung im Bild) bis auf die sich am Einstieg befindende Türdichtung. Auf dieser Dichtung gelangt das Wasser dann bis zum tiefsten Punkt und läuft dort über die Schwellerverkleidung in den Beifahrerfußraum. Zur besseren Verdeutlichung sind noch ein paar Bilder angehängt.

    Falls jemand auch das gleiche Problem hat, hoffe ich, dass ich euch mit dem Beitrag helfen kann.

    Gruß, Sven

    Ich hatte bei meinem Megane genau das gleiche Problem: Wassereintritt an Fahrer- und Beifahrertür.
    Immer wenn es regnete und er längere Zeit draußen stand, bildete sich anschließend eine Pfütze auf den vorderen Fußmatten.
    Beim Megane IV besteht die Türdichtung aus einem Stück. Sie ist also nicht, wie bei vielen älteren Fabrikaten von Renault, an einer Stelle offen. Demnach weist sie eine Schweißnaht auf, welche sich bei meinem Megane an der A-Säule auf Höhe des Fangbandes der Tür befindet. Sie trägt ein kleines bisschen mehr auf als die restliche Türdichtung und drückt sie ein Stück weg. Folglich kann an dieser Stelle Wasser, welches von oben kommt und entlang der A-Säule zum Einstieg hin abläuft, auf den Dichtgummi gelangen. Ist es einmal dort, läuft es auf der Dichtung in Richtung Schwellerverkleidung und kann am tiefsten Punkt nur noch in eine Richtung: zum Fußraum.


    Ich habe daraufhin einfach die Türdichtungen ausgebaut, ein Stück gedreht und wieder eingesetzt. Die Schweißnaht der Dichtung befindet sich jetzt auf Höhe des Einstiegs. Bisher ist alles dicht. Vielleicht könnt ihr das ja noch probieren, bevor ihr die Werkstatt aufsucht. Spart Zeit und Nerven! :m0005:

    @tim_t,
    ich bin neu hier im Forum, habe aber schon lange "von draußen offline" mitgelesen, da ich mir vor kurzem einen Megane 4 (dCi 130) geholt habe und ebenfalls Probleme mit der Heizleistung bestehen.
    Ich beziehe mich hier aber nicht auf die Klimaautomatik, sondern auf die Einstellungen im manuellen Modus.
    Bei mir ist das folgendermaßen:
    - Losfahren mit kaltem Motor, kurze Zeit später kommt warme Luft aus den Düsen (Unterstützung durch Zuheizer).
    - Sobald der Motor dann auf Betriebstemperatur ist, kann man drauf warten, dass die Heizleistung zurückgeht.


    Ich dachte mir, das kann nicht sein und bin in die Werkstatt, die dann, nach Rücksprache mit Renault ein Update aufgespielt hat.
    Nachdem ich das Auto wieder abgeholt habe, bin ich gleich eine Runde gefahren und siehe da, gleiches Problem. Der einzige Unterschied war, dass er nun anfangs gefühlt stärker heizt.


    Als ich dann auf deinen Beitrag gestoßen bin, dachte ich mir, das probierst du mal aus. Also Temperaturfühler raus und gemessen. Als Referenz diente mir ein Fühler aus dem Megane 3. Zwischen diesen gab es bereits einen Unterschied von rund 1 kOhm. Gut, das kann bauartbedingt sein. Ich glaube allerdings nicht, dass Renault beim Megane 4 einen anderen Sensor einsetzt.
    Sobald man ihn einer Temperaturänderung aussetzt, zeigt er auch das typische Verhalten eines NTCs - da kann es am Sensor erstmal nicht liegen.
    Da ich nicht ohne Sensor herumfahren wollte (man muss dem System ja vorgaukeln, dass alles in Ordnung ist), habe ich das Kabel des Sensors verlängert und diesen dann in der Mittelkonsole "eingesperrt". Dort ist es bei winterlichen Temperaturen relativ lange kühl. Es folgte die nächste Testfahrt und siehe da, er hat nicht mal daran gedacht, die Heizleistung zurückzunehmen. Es kam konstant warm aus den Düsen. Ich hatte ihn auf 23,5 °C gestellt und musste sogar zurückregeln.
    Jetzt kam noch die Probe auf's Exempel: Sensor wieder raus und vor die Luftdüse gehalten. Ergebnis: Sofort wurde die Heizleistung zurückgefahren. Sensor wieder in die Mittelkonsole, Heizleistung ging nach oben.


    Es ist also so, dass selbst im manuellen Modus ein Eingriff des Systems in die Regulierung der Heizleistung erfolgt. Ich werde mir jetzt überlegen, wo ich den Sensor hinpacke. Kann doch nicht sein, dass der die Heizleistung zurückfährt, obwohl ich eine feste Temperatur eingestellt habe.
    Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Entdeckungen und Erkenntnissen vielleicht weiterhelfen kann.