Beiträge von AndreR

    nicht umsonst gibt es noch in den heutigen Zeiten bei den hochmodernen Autos als Standard das Manuelle. Denke das ist nicht nur ne Preissache.

    Nein, es reine Geschmackssache. Und der Standard ist es auch nur in Europa. Im Rest der entwickelten Welt spielen Handschalter quasi keine Rolle mehr. In den USA werden beispielsweise nur sage und schreibe drei Prozent der Neuzulassungen mit Handschaltung ausgeliefert (das meiste dürfte Sportboliden sein). In China fahren 89 % aller Autos mit Automatikgetriebe herum. In Deutschland sind er derzeit schon rund 25 % aller Neuzulassungen – Tendenz stark steigend.


    Und warum der Deutsche so an seinem Schalter hängt? Naja, da gibt es wohl mehrere Gründe: Einerseits kostet ein Automatik locker vierstellig mehr, dann war es früher tatsächlich so, dass ein Automatik mehr Sprit gefressen hat (ist mit heutigen EDCs/DSGs i.d.R. nicht mehr so/sogar umgekehrt) und zurecht als träge galt. Also einerseits der ökonomische Gedanke.


    Aber auf der anderen Seite ist es psychologischer Natur. Einerseits muss man den Führerschein hierzulande auf einem Handschalter machen, sonst ist er beschnitten, also kann jeder Handschalter fahren. Und dann kommt eben bei vielen dazu, dass Fahren mit Automatik aus diesem Grund heraus „minderwertiges“ Fahren ist; was für Leute, die nicht schalten können, also Rentner oder körperlich Behinderte – oder eben Leute, die einfach zu blöd dazu sind. Wann man die bekennenden Handschalter-Fahrer fragt, kommen meistens keine harten Argumete sondern es wird oft schwadroniert, dass einem bei einem Automatik einfach „etwas“ fehlen würde, dass man nichts zu tun habe, gar einschlafen würde. Manchmal ist es aber auch einfach die Angst davor, etwas neues zu probieren und die gewohnte Umgebung zu verlassen. Es gibt in DE genug „erfahrene“ Fahrer, die noch nie einen Automatik gefahren sind.

    Ich spreche nicht von Oberflächenwasser (Regen), sondern von Kondenswasser. Sinkt nachts die Temperatur ab, dann verringert sich auch die Kapazität der Luft, Feuchtigkeit zu binden. Trifft diese abkühlenden Luft auf eine Oberfläche, dann schlägt sich das darin gebundene Wasser nieder. Entsprechend legt sich das Kondensat natürlich auch im Griffinneren auf die Elektronik. Dies kann die Elektronik bzw. den Sensor an sich stören, da dieser bauartbedingt eben auch auf Feuchtigkeit reagiert.


    Hier mal ein paar Links, die ich so gefunden habe:
    https://www.sensortips.com/cap…ote-keyless-entry-system/
    https://www.hella.com/techworl…lectrics/Keyless-Go-3195/
    http://www.cypress.com/applica…sive-keyless-entry-switch

    Nein, das stimmt mit Sicherheit nicht. Oder kannst du mir erklären, warum das System gerade jetzt bei -7°C einwandfrei funktioniert? In den vergangenen Tagen war es deutlich wärmer.

    Das kann ich so allerdings auch von mir bestätigen (habe ich weiter oben aber glaube ich auch schon mal geschrieben): Die Probleme treten in der Realität nur um Null Grad auf. Ist es deutlich kälter, dann geht es wieder.


    Kann man das erklären? Wahrscheinlich schon, denn ich denke, dass der Fehler eher etwas mit der Feuchtigkeit bzw. Kondenswasserbildung auf der Elektronik zu tun hat. Ist es nun deutlich kälter als 0 °C, dann schlägt sich keine Flüssigkeit mehr nieder. Wer schon einmal ein technisches Datenblatt für elektronische Baugruppen gelesen hat, der weiß, dass die Bauteile nur für bestimmte Temperaturbereiche spezifiziert sind. Betreibt man die Komponenten außerhalb dieser Spezifikation, dann heißt das ausdrücklich nicht, dass sie gar nicht mehr funktionieren, sondern, dass das korrekte Verhalten nicht mehr garantiert wird. Kurz: Es kann gehen, muss aber nicht.

    Fahr zu deiner Werkstatt die sollen selbst nachschauen. Steht alles in der ACTIS Lösung.
    Die Arbeit für andere Werkstätten mache ich nicht mehr.

    Nur Interessehalber: Was steht denn in der Lösung? Ist das immer noch der Quatsch mit Griffe reinigen, oder gibt es jetzt etwas handfestes? Dann würde ich nämlich mal meine Werkstatt darauf ansetzen.

    Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass durch das R-Link-Update auch das Steuergerät aktualisiert wird. Ich würde also eher darauf tippen, dass Du hier einem Placebo aufgesessen bist.


    Dass jedoch das R-Link nichts mit der Steuerung des ACCs zu tun hat, kann man sehr einfach belegen: Einfach mal das R-Link während der Fahrt neu starten (10-Sekunden auf Aus-Taste). Der ACC funktioniert natürlich weiterhin. Da er eben ein gesondertes Steuergerät hat.

    Um es mal etwas lapidar zu sagen: Vermutlich gibt es irgend einen Fehler in der Kommunikation zwischen Vorheizer, Heizungswärmetauscher und Klimasteuergerät. Das Steuergerät macht einen Soll-Ist-Vergleich und sollte eigentlich, wenn es zu kalt im Auto ist, die Heizung einschalten. Wenn der Motor noch nicht warm genug ist, sollte außerdem der elektrische Zuheizer aktiviert werden. Genau dabei läuft aber etwas schief.


    Womöglich könnte der Fehler aber auch noch mit der Luftfeuchtigkeit zu tun haben, denn steigt diese zu stark an, wird der Klimakompressor aktiviert, um die Außenluft erst abzukühlen. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit binden, weswegen diese auskondensiert. Anschließend muss die nun noch kältere Luft aber wieder erhitzt werden, wobei die relative Luftfeuchtigkeit abnimmt, da warme Luft mehr Wasser binden kann, und das erfolgt eben über den Heizungswärmetauscher. Ist die Luft jetzt noch kälter, muss natürlich entsprechend mehr geheizt werden – und dieses Mehr fehlt vielleicht. Für uns als Fahrer würde sich das so äußern, dass es plötzlich kalt wird im Auto.


    Ist es nun wärmer im Auto, wird ein anderer Weg angestoßen. Da wird nämlich der Klimakompressor aktiviert und kühlt die einströmende Luft herunter. Das funktioniert auch und die Regelung funktioniert korrekt.