Bestellung der Hauptsicherung dauert Wochen

  • Das Gitter soll die Kühlung des Ladeluftkühlers einwenig verringern. Der Turbolader verdichtet ja die Luft und diese wird dadurch ja auch warm. Beim durchströmen des Ladeluftkühlers wird diese ja abgekühlt. Kalte Luft kann aber nicht soviel Feuchtigkeit tragen wir warme Luft. Dadurch setzt sich ja die Feuchtigkeit an kalten Bauteilen ab. Das soll das Gitter vermindern. Das Gitter hat die Form der Kühlstreben. Verdeckt diese aber nicht vollständig.


    Ich denke Mal die meisten Probleme haben Kurzstrecken Autos und Leute die ihren Diesel sparsam fahren. Weniger Probleme haben die Leute die auch ihren Diesel auchmal Leistung abfordern. Wenn man Mal 50km über die Autobahn fährt mit 160+ km/h wird der Ladeluftkühler vermutlich einfach Mal entwässert.

    Die wenigsten Probleme mit der Abgasrückführung usw. haben die Leute die den Motor auch fordern (wenn er warm ist).


    Das Problem haben aber viele Hersteller, Abgasnorm sei Dank.

    Bei manchen friert der Motor halt nicht fest, aber springt nicht mehr an weil der Ladeluftkühler zugefroren ist und keine Luft mehr in den Motor kommt.


    Ab und zu bei warmen Motor einfach Mal Leistung abrufen das Mal alles richtig heiß wird und der Turbo anfängt richtig Ladedruck zu fördern (für mehrere Kilometer) bringt wahrscheinlich die beste Abhilfe.

  • Hm, der Ladeluftkühler sitzt ja zwischen Lader und Einlassventil. Wenn die verdichtete und deswegen sehr warme Verbrennungsluft beim Abkühlen im Ladeluftkühler Wasser auskondensiert, dann passiert das im Innnenraum des Ladeluftkühlers. Es wird sich also bei längerem Kurzstreckenbetrieb im Ladeluftkühler Kondenswasser ablagern, das irgend wann in den Zylinder läuft (ist das dann nicht ein Konstruktionsfehler?) oder das den Ladeluftkühler innen zusetzt, wenn das Kondenswasser gefriert. Das besagte Gitter sitzt aber außen und kann bestenfalls der Optimierung des Luftstromes durch den Ladeluftkühler dienen.


    So hab ich das jetzt verstanden. Ich muss gestehen, dieses Problem hatte ich bisher noch nie "auf dem Schirm". Aber vorwiegend Kurzstrecke, das ist tödlich für jeden Motor, ein alter Hut sozusagen.

    seit Dez. 2023 Scenic TCe140 Techno EDC, Bj. 12/21
    Und vorher noch: R19 Chamade 58 PS + Megane I 86 PS + Laguna I 94 PS + Megane Grandtour II 113 PS + Scenic I Ph.2 140 PS + Laguna Grandtour III 2.0 140 PS +
    Megane Grandtour TCe115GPF Limited Deluxe

  • Hallo M4773,


    durch diesem Loch gelangt möglicherweise Falschluft ins Ansaugsystem, somit stimmt die Kraftstoffzumessung nicht mehr! Den Ladedruck könnte das auch beeinflussen.

    Alle damit behandelten Fahrzeuge laufen ohne Fehler

    Privat:
    Megane R.S.Trophy-R



    Firma:
    Arkana R.S. Line

  • Gibt übrigens ein Patent aus 2013 zur Lösung dieses bekannten Problems. Von FORD.... 8o @edit: Es gibt sogar einige Patente zu dem Problem.

    Patent ->


    Da frage ich mich, was sich Renault gedacht hat, um dem Problem beizukommen. Sind davon eventuell vor allem die jüngeren Megane betroffen?

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    Einmal editiert, zuletzt von StefanK () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Hallo zusammen


    Ja, ich haben einen 1.6 dci.

    Baujahr September 2016.

    Im September 2020 gekauft mit 48.000 km.


    Nun, ich habe in anderen Renault Foren von Leuten gelesen, die trotz des Plastik-Gitters das Problem ein zweites Mal bekommen haben.

    Deswegen ist mein Vertrauen etwas weg.

    Kurzstrecken fahre ich wenig, aber natürlich kommt es mal vor, dass man nur mal zum Bäcker fährt.

    Und ja, ich fahre in der Regel sparsam und trete das Auto nicht.

    Habe mir den 4er Megane gekauft, weil ich den Vorgänger als 1.5er Diesel hatte und 180.000 km ohne Probleme mit dem Auto gefahren bin.


    Nun frage ich mich, was man tun kann, um das Problem zu verhindern.

    An Anwalt und das Auto zurück geben habe ich auch schon gedacht, aber das kostet auch nur Nerven und Geld respektive Rechtschutzversicherung.



    Wenn ich es richtig verstehe, dann tritt das Problem der Kondensation doch auf, wenn man das Auto abstellt und er auskühlt. Also das hat weniger mit dem Fahren zu tun, als dass bei einer bestimmten Konstellation von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit das Auto bzw die Bauteile im Motorraum unterschiedlich schnell abkühlen und sich so Kondensat bildet.

    Deswegen verstehe ich auch den Sinn des Plastikgitters nicht. Das kann doch nur die Strömung der Luft verändern, während des Fahrbetriebes. Aber es verhindert doch nicht die Luftströme und den Kondensatniederschlag wenn das Auto steht.


    Ein Bekannter KFZ Mechaniker schlug mir auch vor ein Löchlein zu bohren, wo Kondensat abfließt.


    Was mir auch Gedanken macht, dass ich im Dezember das erste Mal "Bremssystem Störung Rot" hatte und da wurde nur der Fehler gelöscht.

    Das heißt dort war bereits Wasser im Motor.


    Verflüchtigt sich das denn dann oder bleibt das Wasser nicht dauerhaft im. Motor und geht ins Motoröl?


    Fragen über Fragen.

    Megane 4 1.6 dCi Bose Edition EZ 2016

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    Einmal editiert, zuletzt von X-Terra ()

  • Das Problem tritt während des Betriebs auf:

    Zitat

    Im Stand der Technik sind Ladeluftkühleranordnungen für Kraftfahrzeuge in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Problematisch ist, dass sich in den Ladeluftkühlern während des Betriebs Kondensat bilden kann und bei niedrigen Außentemperaturen die Funktion des Ladeluftkühlers oder allgemein des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs beeinträchtigen kann ...


    Quelle: https://data.epo.org/publicati…?iDocId=5021116&iFormat=2

    Zitat

    Problematisch ist, dass die Temperatur der Ladeluft im Ladeluftkühler unter bestimmten Umständen soweit abgesenkt wird, dass ein übersättigter Zustand eintritt, wodurch es im Ladeluftkühler und/oder in dem in Strömungsrichtung des Ladeluftvolumenstroms nachfolgenden Ansaugtrakt zur Kondensatbildung bzw. Kondenswasserbildung und/oder sogar zur Eisbildung kommen kann.


    ...


    Eine Kondenswasserbildung und/oder Eisbildung lässt sich nämlich auch mit den aus dem Stand der Technik bekannten Maßnahmen nicht zuverlässig vermeiden.
       

    Bspw. kann es bei längerem Abstellen des Verbrennungsmotors im Ladeluftkühler und/oder im nachfolgenden Ansaugtrakt zur Kondenswasserbildung und/oder Eisbildung kommen, was beim nächsten Motorstart zu Beeinträchtigungen des Verbrennungsprozesses und/oder zu Motorschäden (Wasserschlag) führen kann.

    ...

    Quelle: https://patents.google.com/patent/DE102011018958A1

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    Einmal editiert, zuletzt von StefanK ()

  • X-Terra ich würde ja jetzt nicht unbedingt die Keule rausholen, wenn du bisher keine Probleme damit hattest/hast. Die Meldung mit dem Bremssystem hat damit m.w. nix tun. Da fehlte vielleicht etwas Flüssigkeit?

    Beim Megane 3 gab es die Problematik mit der durchgebrannten Sicherung übrigens auch schon. Wenn du damals keine Probleme hattest, dann denk ich wirst du heute auch keine haben.

  • Die Meldung "Störung Bremssystem" ist aber charakteristisch, da sie auftritt, sobald Unterspannung entsteht.

    Und diese Unterspannung entsteht, weil der Anlasser versucht die Kolben zu drehen, über denen aber das Wasser steht.

    Das kostet viel Strom, Spannung fällt, Fehlermeldung taucht auf.


    Bei fast allen mit dem Kondenswasser-Problem fing es an mit der roten Meldung Störung Bremssystem

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  • Hallo Zusammen,

    es ist noch kein Jahr her, da tritt das gleiche Problem wieder auf. Ich denke, es ist wichtig, das öffentlich zu machen.

    Letzte Woche war es bei uns ca. -10° C und ich wollte meinen Wagen starten. Der Motor geht kurz an, dann wieder aus und lässt sich nicht mehr starten. Die Hauptsicherung ist wieder durch. Bericht von der Werkstatt steht noch aus, aber es sieht alles so aus, als wäre wieder Wasser im Motor. Bei der letzten Reparatur wurde nach ACTIS das Gitter eingebaut, das das Eindringen von Wasser verhindern soll. Das ist jedoch nur ein frommer Wunsch.


    Der Meister meiner Werkstatt teilte mit, dass er momentan noch 4 andere Wagen mit dem gleichen Problem hat. Da liegt doch der Gedanke nahe, dass es sich hier möglicherweise um einen Konstruktionsfehler handeln könnte. Übrigens ist noch immer noch nicht geklärt, wer die Finanzierung von dem letzten Werkstatteingriff übernimmt. Das ist jetzt nicht gerade Werbung für Renault. Die Schlussfolgerung ist: Ab < 0° C kann ich kein Auto mehr fahren, was absurd ist. Aber es gibt ja noch andere Hersteller...